Fortpflanzung
Afrikanische Riesenschnecken sind Zwitter (hermaphroditisch), das heißt sie besitzen sowohl männliche als auch weibliche Geschlechtsorgane. Während der Paarung wird Samen ausgetauscht, anschließend entwickeln sich die Eizellen und die Tiere befruchten diese mit dem gespeicherten Samen. So muss es nicht unmittelbar nach einer Kopulation zu einem Gelege kommen. Die meisten Vertreter der Familie Achatinidae legen Eier ab, die entweder klein und dafür zahlreich (oft über 300 Eier pro Gelege) oder recht groß und dafür aber wenige sind. Manche Arten wie Achatina iredalei sind sogar lebendgebärend. Im Normalfall legen die Afrikanischen Riesenschnecken ihre Eier in einer selbstgegrabenen Höhle im feuchten Erdreich ab. Das geschieht meist an einer Stelle, an der der Boden möglichst kalkhaltig ist. Der Grund dafür ist, dass die Jungschnecken die erste Zeit ihres Lebens noch im Bodengrund verbringen und dort Kalk und Nahrung aufnehmen, um ihre zerbrechlichen kleinen Gehäuse zu stärken. Ist der Bodengrund zu nass, können Embryonen und Jungschnecken ersticken. Sind die Jungtiere kräftig genug, stoßen sie an die Oberfläche. Sie sind vollkommen selbstständig.
(Quelle @Wikipedia)
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